Der GenX-Faktor: Die Generation X und die sozialen Medien. Eine riesige, unentdeckte Chance für Marken. (2024)

Heute sprechen wir über #GenX und Social-Media-Budgets und tun dies anhand eines äußerst interessanten Berichts, der vom Hauptsitz von Wavemaker erstellt wurde und den "GenX-Faktor" untersucht: die Zielgruppe der GenX-Verbraucher weltweit, um zu verstehen, wie eine erfolgreiche #SocialMedia-Strategie für dieses Publikumssegment aussehen sollte.

Beginnen wir mit einigen Daten. Wenn wir von GenX sprechen, meinen wir Menschen im Alter von 45 bis 60 Jahren, eine bedeutende Gruppe auf dem Markt (31% der weltweiten Bevölkerung) und ein sehr aktives Zielpublikum im Bereich sozialer Medien: 92% der Generation X nutzen jeden Tag soziale Medien, und sie stellen fast ein Drittel (28%) der TikTok-Nutzerbasis dar.

Nicht zu vergessen ist die finanzielle Stabilität dieses Marktsegments: GenX ist auf dem besten Weg, die wohlhabendste Generation aller Zeiten zu werden, da 70 Billionen Dollar an Wohlstand von den Babyboomern auf sie übertragen werden.

ABER...

Erstens, weil nur 5% der Werbeausgaben der Marken für Influencer-Marketing-Kampagnen für die Generation X bestimmt sind. Es überrascht daher nicht, dass sich nur 13 % der Generation X in der von ihnen gesehenen Werbung in den sozialen Medien repräsentiert fühlen (aber, und das sollte nicht unterschätzt werden, wenn diese Zielgruppe ihre Generation repräsentiert sieht, verdoppelt sich die Präferenz - und so?).

Zweitens ist es wichtig zu betonen, dass in einem Markt, der von Influencer-Marketing-Agenturen wimmelt, nur selten von Agenturen die Rede ist, die sich speziell auf die Generation X konzentrieren. Die meisten von ihnen konzentrieren sich tatsächlich auf die Untersuchung und Analyse der Generation Z. Auch auf dem Markt für Zielgruppenforschung ist die GenX eine unterrepräsentierte Gruppe, mit nur 4% der Studien, die sich auf sie konzentrieren. Daher überrascht es nicht, dass selbst in den seltenen Fällen, in denen eine Social-Media-Kampagne speziell für diese Altersgruppe konzipiert ist, sie oft ihr Ziel verfehlt. Im Vergleich zu Gen Z und Millennials liegen die Retentionsraten um weniger als 30% und die Interaktionen mit dem Inhalt um weniger als 20% niedriger.

"In diesem von der Generation X stark geprägten Industrieumfeld bin ich mir nicht sicher, warum es so schwerfällt, diesem Publikum die Aufmerksamkeit und Analyse zu schenken, die es verdient. Vielleicht liegt es daran, dass wir unser Altern nicht akzeptieren, oder vielleicht sehen wir uns einfach als das Zentrum und die verschiedenen Generationen als das 'Andere', das es zu studieren und zu verstehen gilt", kommentiert Stuart Bowden, Global Chief Strategy and Product Officer von WM.

In dieser Landschaft fügt sich der Bericht von Wavemaker ein: eine Art Leitfaden mit verschiedenen "Dos and Don'ts", um Marken und Unternehmen dabei zu helfen, effektiv mit diesem Publikum zu kommunizieren und eine langfristige Bindung und Conversion-Strategie aufzubauen.

Um dies zu erreichen, stellt Wavemaker eine grundlegende Frage, die so einfach wie unerlässlich ist, um eine erfolgreiche Social-Media-Strategie aufzubauen: Was bedeuten soziale Medien für die Generation X? Eine eingehende Analyse, die vier einzigartige und faszinierende soziale Verhaltensweisen der Generation X ans Licht bringt, die für Vermarkter, die dieses Publikumssegment verstehen und ansprechen möchten, von unschätzbarem Wert sind. Sehen wir sie uns zusammen an:

  • Social Media ist der neue Marktplatz: Für die Generation X stellen soziale Medien einen modernen Stadtplatz dar, einen virtuellen Raum, in dem soziale Interaktionen mit Familienangehörigen, Freunden und Kollegen stattfinden, ähnlich wie es in den Stadtplätzen der Vergangenheit der Fall war.
  • Es ist das echte Leben, nicht das #BesteLeben: Die verschiedenen Plattformen werden nicht unbedingt genutzt, um verschiedene oder bessere Versionen von sich selbst zu präsentieren, sondern um die Rollen zu unterstützen und zu stärken, die die Menschen in ihrem täglichen Leben einnehmen.
  • Es ist eine Zeitmaschine und eine Erinnerungsbox: Soziale Medien werden oft als eine Art Zeitmaschine oder Erinnerungsbox wahrgenommen. Während Nostalgie ein vorherrschender Trend bei Jugendlichen ist, zeigt sich sie in ihrer vollen Pracht bei der Generation X, die alte Schulfreundschaften wiederentdeckt, historische Fotos teilt und an Gruppen teilnimmt, die sich auf Zeichentrickfilme aus ihrer Kindheit konzentrieren.
  • Und es begleitet jeden Tag: Ohne in die Welt der "Guten Morgen"-Nachrichten einzutauchen, hat die Studie von Wavemaker ergeben, dass soziale Medien oft am Morgen genutzt werden, um sich mit ihren Lieben zu verbinden und abends Grüße auszutauschen, bevor man ins Bett geht, um einige der typischen Rituale aus der Zeit vor dem Internet virtuell zu wiederholen.

In Anbetracht all dieser Analysen, welche Social-Media-Strategien sind also empfehlenswert, um eine umfassende Verbindung zu dieser Zielgruppe herzustellen?

Unter den essenziellen strategischen Empfehlungen für erfolgreiche Social-Media-Kampagnen hebt der Bericht von Wavemaker zunächst die Bedeutung der Wertschätzung des Potenzials von Partnerschaften und die sorgfältige Auswahl der Influencer hervor. Hierbei wird der standardisierte Ansatz von "one size fits all" übertroffen, und es wird vermieden, häufig Markenbotschafter zu wechseln. Langfristige Beziehungen werden von der Generation X besonders geschätzt.

Es ist auch entscheidend, dass Marken nicht versuchen, das Gespräch aufzuzwingen oder zu ändern. Im Gegenteil, sie sollten sich dem vorherrschenden Ton in der Community anpassen: Obwohl die Generation X den Wert von sozialen Medien bei der Entdeckung neuer Marken anerkennt, neigt sie dazu, den Inhalt schnell zu durchsuchen und gebrandete Inhalte zu vernachlässigen, die nicht perfekt zum sozialen Kontext ihrer Kontakte und Interessen passen.

Schließlich ist es unrealistisch zu erwarten, dass Mitglieder der Gen X impulsive Käufe mit einem Klick tätigen, da soziale Medien nur ein Element ihres Kaufprozesses sind. Die effektivste Strategie für Marken besteht darin, ein Handelsökosystem zu schaffen, das den Verkaufsabschluss erleichtert. In Bezug auf Inhalte bevorzugt die Generation X einen tieferen und informativeren Ton im Gegensatz zur Generation Z, die sich auf sofortige verkaufsfokussierte Botschaften ausrichtet.

An diesem Punkt bleibt nichts weiter übrig, als auf den Bericht zu verweisen, um eine umfassende Analyse aller genannten Punkte zu erhalten.

Der GenX-Faktor: Die Generation X und die sozialen Medien. Eine riesige, unentdeckte Chance für Marken. (2024)

FAQs

What is the biggest difference between Gen X and Millennials? ›

What's so different between millennials and Gen-Xs? For starters, Gen-Xs—born between 1965-1980—came in on the cusp of cell phones, the Internet, and social media, while most millennials—born between 1981-1997—grew up when these things were a regular part of daily life.

What was Generation X affected by? ›

Many cultural events and trends influenced Generation X. Some of these are the rise of divorce rates, the increasing number of women in the workforce, the Vietnam and Cold wars, the AIDS pandemic, the increase in entertainment technology in the home, and the advent of music television.

Why is Gen X considered the lost generation? ›

Numbering about 65 million, Generation X includes individuals born between the mid-1960s and the early 1980s. Known as the "latchkey" or the "lost" generation, Gen X-ers grew up at a time when societal values shifted, with many children home alone after school and an increase in divorce rates.

What generation did Gen X give birth to? ›

By this definition and U.S. Census data, there are 65.2 million Gen Xers in the United States as of 2019. Most of Generation X are the children of the Silent Generation and early Baby Boomers; Xers are also often the parents of Millennials and Generation Z.

What are the biggest differences between Millennials and Gen Z? ›

The primary difference between these two generations is their relationship to technology. Gen Z relies more heavily on the internet and social media to make purchasing and lifestyle decisions than Millennials.

How does Gen Z differ from Gen X? ›

While Gen X champions stability, work-life equilibrium, and traditional career paths, Gen Z thrives on flexibility, entrepreneurial endeavours, and technology-enabled workspaces that grant them the freedom to curate their own professional journeys.

Why is Gen X so tough? ›

With both parents frequently working outside the home, Gen Xers became adept at fending for themselves from a young age. While their boomer parents may have accused them of being “neglected,” the truth is that this upbringing fostered independence and resilience.

What are the weaknesses of Gen X? ›

Weaknesses
  • Resistance to Change: While adaptable, some Gen Xers may be resistant to rapid changes in the workplace, preferring stability and continuity.
  • Digital Divide: Although tech-savvy, some Gen Xers may not be as naturally inclined to embrace the latest digital tools as their younger counterparts.
Feb 1, 2024

What are the problems Gen X faces? ›

A major new study projects that members of Generation X—people born between 1965 and 1980—have a higher rate of developing cancer than their parents and grandparents. And researchers are struggling to identify the reasons why cases are rising.

Why is Gen X not aging? ›

Women of Gen X tend to look younger than their mothers and grandmothers did when they entered their 40s. This is thanks in part to less cigarette smoking, more sunscreen use and more knowledge about nutrition and the beauty industry.

Why are Gen X ignored? ›

In part, Gen X is forgotten because it's smaller. Squished between the boomers, who currently number about 77 million, and millennials who are about 83 million large, Gen X tallies a mere 65 million.

What is Gen X lifestyle? ›

This generation, born between the mid-1960s and early 1980s, has witnessed social, economic, and technological upheavals that have profoundly influenced their worldview. Unlike the tradition-valuing Baby Boomers or the socially progressive Millennials, Gen Xers have a pragmatic, self-reliant, and skeptical outlook.

Why is Gen X called the silent generation? ›

The Silent Generation refers to people who were born between 1925 and 1945. There are several theories as to where the label 'Silent Generation' originated. The children who grew up during this time worked very hard and kept quiet. It was commonly understood that children should be seen and not heard.

What happened to Gen X? ›

Gen Xers experienced shaky economic times as children and young adults, enduring the recessions of the 1970s, '80s, and '90s, and would continue to be impacted by economic tumult throughout their adult lives.

What is the Gen X parenting style? ›

Gen-X parents want measurable standards for schools, teachers and students. They want to know how those standards are linked to career and life success. They want to see data measuring the achievement of those standards. And they expect transparency in all important deliberations about strategy.

Are Millennials more educated than Gen X? ›

According to our research, millennials are the most educated generation in American history. Approximately 38 percent of millennials have a bachelor's degree or higher, compared with 32 percent of Generation X and 15 percent of baby boomers when they were the same age.

What is Gen X personality? ›

Gen Xers are typically described as resourceful, independent, and good at maintaining work-life balance. They were the first generation to grow up with personal computers. Gen Xers tend to have liberal views on social issues. They are more ethnically diverse than boomers.

What defines a millennial personality? ›

Critics of their social media habits have dubbed them “Generation Me.” They're socially conscious. Generally, Millennials are known for being empathetic, progressive, and values-driven.

What is the leadership style of Gen X? ›

During Xers' formative years, they developed an unfiltered, direct style of communication. As managers, Xers often clash with Millennials, especially when providing feedback. The direct, no-BS approach can be misconstrued as a lack of support.

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Author: Nicola Considine CPA

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